Krautscheid zum Vorschlag für ein europäisches Digital Identity Framework
Die Europäische Kommission hat heute einen Vorschlag für ein europäisches Digital Identity Framework vorgelegt. Ziel ist es, dass alle Europäer vertrauenswürdige digitale Identitäten nutzen können, für öffentliche und private Angebote. Dazu sagte Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes:
„Es ist richtig und höchste Zeit, dass die EU-Kommission das Thema Digitale Identitäten angeht. Denn die mangelnde Verfügbarkeit allgemein nutzbarer digitaler Identitätsdaten bremst bislang die Digitalisierung in Deutschland und Europa aus. Der Vorschlag muss genutzt werden, um einen einheitlichen und technologieneutralen Rechtsrahmen für staatliche und private Lösungen zu schaffen. Noch enden zu viele Geschäftsprozesse in Unternehmen und Verwaltung in analogen Medienbrüchen, weil digitale Identitätsdaten nicht genutzt werden können oder dürfen. Um den Prozess voranzutreiben, könnten bestehende Identitätsdaten verwendet werden, die zum Beispiel bereits bei Banken liegen. Die eindeutige digitale Identifizierung von Personen ist zudem auch eine wichtige Voraussetzung für die Einführung eines digitalen Euros.“